( alle Bilder auf dieser Seite sind Fotografien von Spiegeleiern, die digital bearbeitet worden sind, alle! )
Das Spiegelei fliegt zum Mars.
Es ist so curious auf curiosity!
Eine galaktisch kurze Miniweile habe ich es begleitet, na ja, schließlich sind Künstler neugierig. Aber das war nur kurz möglich, denn das Spiegelei kann selbst fliegen und braucht keine Düse dazu…selbstbestimmt halt, das Spiegelei, und immer eine eigene Meinung zu den Dingen des Lebens
Mutig, voller Neugier und Wissensdurst und Bewunderung der Wunder des Weltalls hat das Spiegelei gestern unbeschadet und voller Begeisterung den Sternschnuppengürtel über Hamburg durchflogen. Orszeit: 2.14 Uhr: 52 Grad, 33 Minuten Nord; 10 Grad, 0 Minuten Ost. Die Reise geht weiter!
Das Spiegelei ist schon eine Weile unterwegs…da kann es schon einmal zu Irritationen kommen. Nicht doch, liebes Spiegelei – das ist noch nicht der Mars! Das ist nur eine ferne Fatamorgana!
Die Reise geht nicht ungefährlich und unbeobachtet weiter! Dem Spiegelei werden von allen Seiten her Avancen gemacht, aber: Es verliert sein Ziel nicht aus den Augen und lässt sich nicht beirren. Sein Ziel sind nicht die Schönen am Rande, sein Ziel ist : DER MARS!
Schnell hastet das Spiegelei bei seinem Weg durch die Milchstraße fern und nahe an Sonnen und Sonnen vorbei. Es huscht, flitzt und rast, hechtet und eilt.
Dass die Milchstraße von vielen Milchmännern bevölkert wird, nimmt es in all der Eile gar nicht wahr. Die verstecken sich allerdings auch geschickt und erschrocken hinter der Sonne, denn sie wollen noch möglichst lange unerkannt und frei bleiben.
Der Mann im Mond
Das Spiegelei passiert auf seiner Reise den Mann im Mond. Der sitzt gerade etwas steif im zunehmenden Mond herum und wundert sich. So etwas hat er noch nie gesehen. Allerdings ist er nicht am Mars interessiert.
Er ist seit Jahrtausenden sehr zufrieden mit dem kleinen Licht, das der Mond auf die Erde sendet, kennt sich aus mit Ebbe und Flut, und das genügt ihm, denn er weiß schon lange, dass es Wasser auf dem Mars gab, schweigt, wünscht dem Spiegelei eine gute Reise und weiß zu genau, dass man Reisende selten aufhalten kann und jeder seine eigenen Erfahrungen machen will.
Griechische Götter
Die Überraschungen nehmen kein Ende.
Da ist er doch leibhaftig: Zeus, der griechische Göttervater. Er empfängt das Spiegelei mit Freude in seinem Reich und tut etwas, das man von ihm kennt: Er verwandelt sich in ein stattliches Spiegelei, diesmal nicht in einen Stier. Apollon, der Gott der Künste, folgt dem Beispiel des Zeus. Allerdings scheint er noch als Embryo in einer unsichtbaren Blase zu schweben. Na ja, denkt das Spiegelei bei sich, alle Kunst fängt klein an. Ich musste auch erst einmal die Schale sprengen – und fliegt weiter, bevor ihm womöglich noch alle anderen griechischen Götter als Spiegeleier über den Weg fliegen.
Engel
Was taucht dort aus den Weiten des Weltalls auf, Engel? Es gibt Engel! Ja, ja, es gibt sie leibhaftig! Wer hätte das gedacht! Diese farbenprächtige Begegnung macht das
Spiegelei vor Freude und Spannung erröten! Am liebsten würde es eine Weile bleiben und mit den Engeln ein wenig herumfliegen, aber der Mars ruft und Engel lassen sich auf ihrer Reise leider nicht aufhalten.
Die Reise geht weiter – gerade kam doch Felix Baumgartner vorbei…seltsam, seltsam…