Eirotik: Bratpfannenphilosophie trifft Wirklichkeit?

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Published on: 1. September 2011

An diesem Morgen hatte das Spiegelei Seltsames mit mir vor. Vielleicht lag es daran, dass es wieder einmal schlechtes Wetter war und es genau wusste, dass an einem Tag wie diesem das gemeinsame Arbeiten am Computer nur zur reinen Freude gereichen könnte. So war es dann auch. 

 

Das Spiegelei: „Du wirst sehr überrascht darüber sein, was Du heute in der Pfanne fotografiert hast!“

Cosia: „Bin gespannt!“

Das Spiegelei: „ Heute hatte ich Lust, Dich einmal in die ganz tiefen Geheimnisse der Bilder in der Bratpfanne einzuweihen.“

Cosia: „Ich dachte, das machst Du immer!“

Das Spiegelei: „ Na ja, wenn es nicht immer noch eine Steigerung gäbe, dann wäre es ja langweilig…“

Cosia: „Verstehe, also los.“

Das Spiegelei: „Wenn Du es nicht willst, musst Du es nicht machen…“

Cosia: „Oh, danke, ich bin frei zu entscheiden, welch ein Luxus!“

Das Spiegelei: „Schau! Ich serviere Dir den gesamten Inhalt der gesamten menschlichen Erotik, die ja eigentlich nichts anderes als Eirotik ist, nicht wahr. Wie Du siehst, kann ich Dir alles bieten!“

Cosia: „Oho, Du kannst mir in der Tat alles bieten!”

Das Spiegelei: „Endlich wieder einmal höre ich von Dir, wie genial ich bin! Das gefällt mir!“

Cosia: „Spann mich nicht weiter auf die Folter, erzähle.“

Das Spiegelei: „Für diese Erkenntnisse gehen viele Leute zum Psychologen und ich mache es mit der Bratpfanne…“

Cosia lacht: „Bratpfannenphilosophie!“

Das Spiegelei: „Du siehst genau, dass die Natur in den Formen keine Unterschiede macht. Siehst Du das?“

Cosia: „Ich sehe – und was ist daran genial?“

Das Spiegelei: „Alles gehört zusammen, alles wiederholt sich, alles verbindet sich miteinander, alles ist eins! Ich kann Dir einen Mann und eine Frau zaubern – aus zwei Eidottern. Das ist genial!“

Cosia: „Ich sehe, denke nach…und glaube, wir sind dem Geheimnis von Sex und Liebe auf der Spur…“

Das Spiegelei: „Du nun wieder…ich gab Dir doch nur Bilder.“

Cosia: „ Wenn Du mir so eine tolle Vorlage gibst, darf ich doch auch mal auf meine Weise weitermachen, oder?“

Das Spiegelei: „Natürlich, mach!“

Cosia: „Mir sagen Deine Bilder: Man braucht nicht einen Körper, man braucht nur eine angeborene Imagination von Wirklichkeit, wenn es um das Erkennen sexueller Reize und Sex geht, die niedrigste Form von Kommunikation und gleichzeitig die Basis des Lebens…Hoch spannend für Kommunikation der gehobenen Stufe…das Leben braucht sie NICHT…vielleicht braucht sie auch deshalb der Mensch nicht?“

Das Spiegelei: „Ich werde traurig…Du sprichst von niedrigster Form der Kommunikation…“

Cosia: „Ich meine nicht Dich, Kleines!  Stell Dir eine Treppe vor…“

Das Spiegelei: „Bratpfanne auf der Treppe geht nicht!“Cosia: „ Still! Stell Dir eine Treppe vor: Erst kommt Sex, dann Liebe, dann Verstehen, dann vielleicht Bleiben…“

Cosia macht eine Pause.

Das Spiegelei: „Du schweigst, warum?“

Cosia: „Mir gefällt die Erkenntnis Deiner Bratpfannenphilosophie nicht so sehr…wenn Sex die niedrigste Form der Kommunikation zwischen Menschen ist, aber gleichzeitig DIE Methode ist, um das Leben zu garantieren…dann könnte das ja bedeuten, dass das Leben höhere Formen von Kommunikation zwischen uns gar nicht benötigt…und vielleicht gibt es deshalb so viel fehlgeleitete Kommunikation zwischen uns Menschen…“

Das Spiegelei: „Du denkst zuviel! Ich hab keine fehlgeleitete Kommunikation. Ich mache einfach und sehe, was kommt, und das, was kommt, ist immer in der Bratpfanne und nirgends sonst. Also alles ganz einfach!“

Cosia lacht: „Ja, und den Rest mache ich!“

Das Spiegelei: „Na wenigstens lachst Du wieder! Ich überlege mir zum nächsten Mal das Lustiges, versprochen!“

Cosia: „Ach, ich finde Deinen männlichen und Deinen weiblichen Akt sehr lustig!“

Das Spiegelei: „Ich merke, wir verstehen uns. Auch Du begreifst den Ernst des Lebens nicht!“

Wie so oft bei solchen Gesprächen zwischen den beiden endet es mit Schmunzeln und damit, dass auch diese Spiegeleier aufgegessen werden. 

 

Männlicher Eierakt

 

 

 

Weiblicher Eierakt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

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Cosia Immerscheen und EGGart

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Auf dieser Seite geht es unüberhörbar leise zu, verschwommen deutlich und voller Zweifel mit ausgeprägtem Wahrheitsanspruch, denn wer von uns ist schon in der Lage, die Geheimnisse des Lebens in passende Worte zu kleiden?

Nähern wir uns an.

Die Erfinderin und Protagonistin von EGGart ist in der glücklichen Lage, keine allgemeingültigen Antworten geben zu müssen. Im sicheren Zweifelsfall ist es für sie nämlich ganz einfach:

Es liegt alles im Ei!
Ei = mc2

Bewährtes vom Ei
EGGart in concert 2012 bild-5 vernissage-12k new-york-2012-die-erste-210 bild-12 firedliche-koexistenz-b-klein I love Rock`n Roll bild-18 Herta Tekook und ihre Bilder Der Neandertaler hat noch eine unrasierte Stelle am Kinn Ihre Beweisfuehrung henagt an einem seidenen Faden, Herr Kollege In der Gedok Hamburg schwebendes-verfahren OLYMPUS DIGITAL CAMERA ivrit Der gruene Blubb
Der Puck

Wenn ich Schatten Euch beleidigt, denket dies, das mich verteidigt,
dass mich nur der Schlaf umtrieb, als ich diese Zeilen schrieb.
Denn mein Thema, schwach und nichtig,
ist so flüchtig wie ein Traum.
Drum verzeiht, was hier geschehen,
bald sollt Ihr was Bess`res sehen,
sonst will ich ein Lügner sein!
So seid gegrüßt, Ihr alle miteinander.
Spart nicht mit Lob, seid Ihr mir gewogen
und - fühlt Euch nie von Eurer Phantasie betrogen!

If I, mere shadow, have offended, think but this, and all is mended:
That I have but slumbered here, while these lines did tease my ear.
And this weak and idle theme no more yielding but a dream.
Fellows, do not reprehend, if you pardon, I will mend.
And, as I’m an honest Puck,
Neither lyer nor a mug,
I have no regrets to all –
So give applaus, don’t make me fall
But always trust your fantasie
Because you`re right, because you’re free.

Dieser Text lehnt sich an das Shakespeare‘sche Original an und integriert dabei einen Teil meiner deutschen Fassung, übersetzt und manchmal neu gereimt von Uwe Friesel
Lieben und herzlichen Dank!

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