Das Spiegelei auf der IGS – Artikel von Uta Buhr

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Published on: 1. August 2013

Das Spiegelei auf der IGS:

 

Literarische Blüten und quietschbunte Spiegeleier auf der IGS

Von Uta Buhr

Die Bühne West auf der IGS 2013 in Hamburg

Auf der  IGS – der an Blumen wahrlich nicht armen Internationalen Gartenschau  in Hamburg -Wilhelmsburg – regnet es an jedem Mittwoch auf der Bühne West literarische Blüten. Sie sind so unterschiedlich wie das Blütenmeer in den 80 Gärten der Schau.

 

Nachdem die quirlige Antje Tietz-Bartram kürzlich heiter-besinnliche Episoden aus ihrem Leben zum Besten gab, widmete sich Cosia Immerscheen  alias Johanna Renate Wöhlke, ihres Zeichens Präsidentin der Auswärtigen Presse und Mitglied der Hamburger Autorenvereinigung,  heute  wieder ihrem Lieblingsthema – dem Spiegelei.  Im Leben der Erfinderin der Eggart dreht sich (fast) alles um das gelbdotterige Phänomen aus der Bratpfanne!

 

Cosia Immerscheen erzählt abenteuerliche Geschichten über das Ei und das EGGart Universum

Cosias Fantasie rund um das kunterbunte Spiegelei – die explodierenden Farben sprengen fast die Leinwände – kennt wirklich keine Grenzen. Diesmal macht sich das „Ding aus der Pfanne“ gar auf, den Mars zu erobern. Wenn man den Bildern Glauben schenken darf, dies mit Erfolg.  Für Cosia Immerscheen besteht übrigens  nicht der geringste Zweifel daran,  dass das Ei vor der Henne da war – allen widersprüchlichen Spekulationen gelehrter Köpfe zum Trotz. Und ganz locker vom Hocker korrigiert sie  – man will es kaum glauben – den berühmten britischen Astrophysiker Stephen Hawking und seine Theorie vom Urknall.  Magnifizenz, meinten Sie nicht doch den Eiknall? Und auch Nobelpreisträger Albert Einstein irrte  bei seiner legendären Formel E = mc2, die natürlich Ei = mc2 heißen muss. Lebte der kluge Mann noch, würde er wohl ebenso liebenswürdig wie  geistreich kontern: „Ei, ei, Cosia, immer scheen cool bleiben.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

Unterbrochen wurde der Eiertanz vom fröhlichen Gesang des Gospelchores „Grenzenlos“, dem Cosia Immerscheen unter  ihrem Klarnamen ebenfalls ihre Stimme leiht. Die Frau ist eine echte „Multitaskerin“, wie es so schön auf Neudeutsch heißt. Kaum hat sie ihre Notizen im mitgebrachten Eierkorb abgelegt, reiht sie sich in den jubelnden Chor ein, um kurz darauf ihren Vortrag fortzusetzen, sich weiter über das Spiegelei und seine universelle Bedeutung auszulassen, launige Gedichte vorzutragen und das Publikum zum Schmunzeln zu bringen.

 

Anfang der  Fünfzigerjahre des letzten Jahrhunderts feierte der Roman  „Das Ei und ich“ einer gewissen Betty MacDonald riesige Erfolge rund um den Globus. Die humorvolle Amerikanerin machte seinerzeit aus der Not eine Tugend. In der tiefsten Wildnis Nordamerikas musste sie sich auf einer heruntergekommenen Hühnerfarm mit den Unbilden der Natur, umgeben von  Küken, Eiern und  Kindern, arrangieren. Dass ihr dies gelang, lag einzig und allein an der Magie des Eis. Bringen wir es auf eine Formel, die  von Cosia Immerscheen hätte erdacht werden können. „Betty wurde frei durch das Ei.“ Und  ganz nebenbei wurde sie noch zur Millionärin. Daraus lässt sich folgendes  Fazit ziehen: Was banale weiße Eier vermögen, müsste quietschbunten Spiegeleiern eigentlich auch gelingen. Oder?

 

Der Artikel ist erschienen im Internetportal der “Die Auswärtige Presse e.V.” Hamburg am 1. August 2013

 

 

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Cosia Immerscheen und EGGart

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Auf dieser Seite geht es unüberhörbar leise zu, verschwommen deutlich und voller Zweifel mit ausgeprägtem Wahrheitsanspruch, denn wer von uns ist schon in der Lage, die Geheimnisse des Lebens in passende Worte zu kleiden?

Nähern wir uns an.

Die Erfinderin und Protagonistin von EGGart ist in der glücklichen Lage, keine allgemeingültigen Antworten geben zu müssen. Im sicheren Zweifelsfall ist es für sie nämlich ganz einfach:

Es liegt alles im Ei!
Ei = mc2

Bewährtes vom Ei
Der geheimnisvolle Kamin bild12 Pegau vernissage 2013 Endspurtstimmung Goldbärchen Universe in throes Vor dem Spiegel Goldengel OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA Wir koennen uns nicht leiden! Blendwerk bild-9 Goldmondsichel Das Quietscheentchen mein-erster-gast
Der Puck

Wenn ich Schatten Euch beleidigt, denket dies, das mich verteidigt,
dass mich nur der Schlaf umtrieb, als ich diese Zeilen schrieb.
Denn mein Thema, schwach und nichtig,
ist so flüchtig wie ein Traum.
Drum verzeiht, was hier geschehen,
bald sollt Ihr was Bess`res sehen,
sonst will ich ein Lügner sein!
So seid gegrüßt, Ihr alle miteinander.
Spart nicht mit Lob, seid Ihr mir gewogen
und - fühlt Euch nie von Eurer Phantasie betrogen!

If I, mere shadow, have offended, think but this, and all is mended:
That I have but slumbered here, while these lines did tease my ear.
And this weak and idle theme no more yielding but a dream.
Fellows, do not reprehend, if you pardon, I will mend.
And, as I’m an honest Puck,
Neither lyer nor a mug,
I have no regrets to all –
So give applaus, don’t make me fall
But always trust your fantasie
Because you`re right, because you’re free.

Dieser Text lehnt sich an das Shakespeare‘sche Original an und integriert dabei einen Teil meiner deutschen Fassung, übersetzt und manchmal neu gereimt von Uwe Friesel
Lieben und herzlichen Dank!

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